09.11.2020 - 31.07.2021 Das Sonderprogramm

Ein prächtiges digitales Schaufenster

„Brille am Markt“ in Aachen nutzt die Förderung für den Aufbau einer Online-Präsentation.

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Screenshot Projekt

Seit über einem Vierteljahrhundert bietet der staatlich geprüfte Augenoptiker und Augenoptikermeister Johann Floegel seinen Kundinnen und Kunden in seinem Aachener Geschäft alles rund um das Thema Brille – unterstützt von vier Mitarbeitenden.

Nicht geschlossen und dennoch ausgeschlossen

„Wir mussten zwar nicht schließen“, erläutert Floegel, „aber unser Geschäft liegt in zentraler Innenstadtlage.“ Erfahrungsgemäß verbinden die Kundinnen und Kunden seines Geschäfts ihren Besuch mit dem Anlaufen weiterer Ziele im nahen Umfeld. „Während des Lockdowns war hier im Umkreis von 200 Metern aber alles dicht“, so Floegel, was sich verheerend auf die Zahl der Interessierten ausgewirkt habe, die sich auf den Weg in sein Geschäft machten.

Zufällig von der Förderung erfahren

Mehr oder weniger zufällig erfuhr Floegel von Fördermöglichkeiten. „Wir hatten zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Homepage“, erinnert er sich. „Daher war es mir sehr wichtig, mein Geschäft digital sichtbar zu machen.“ Aufgrund eines kurz zuvor ausgelaufenen Dienstleistungsvertrags in Sachen Homepage und des Umzugs mit dem Geschäft, der massive finanzielle Ressourcen gebunden hatte, war das Unternehmen online nirgendwo mehr so richtig zu finden.

Digitale Präsentation vs. Online Shop

„Meine Idee war es immer schon, zwar keinen Online Shop zu haben, aber unsere Ware sehr wohl ansprechend online zu präsentieren“, erklärt Floegel. Die Idee sei, dass der Kunde sich zuhause, im gewohnten Umfeld, ausgiebig informiert und dann ins Geschäft kommt, um sich ergänzend persönlich beraten zu lassen und dann zu kaufen. Das Konzept ging voll auf. „Dank der Förderung und der daraus resultierenden Maßnahmen konnten wir unseren Umsatz beinahe halten. Dafür bin ich natürlich sehr dankbar.“

www.brilleammarkt.de