01.03.2020 - 31.07.2022 Aufruf 2019
Digital Readiness für Mülheim Saarn
Das Projekt „Digital Readiness für Mülheim Saarn“ möchte kleinere und mittelständische Handelsbetriebe in die Lage versetzen, digitale Techniken in Form eines digitalen Empfehlungssystems sinnvoll in ihren Arbeitsalltag zu integrieren.
Digitale Vernetzung in Mülheim Saarn
Das Projekt „Digital Readiness für Mülheim Saarn“ möchte kleinere und mittelständische Handelsbetrieb in die Lage versetzen, digitale Techniken in Form eines digitalen Empfehlungssystems sinnvoll in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Alle Beteiligten (Handel, Mitarbeitende, Bürgerinnen und Bürger) werden in einem Bottom-up-Ansatz von Beginn an mithilfe eines Change-Management-Programms in das Projekt integriert. So soll Skepsis gegenüber Digitalisierung und Widerstand gegen Veränderung von Beginn entgegengewirkt werden. Das Change-Management-Programm umfasst beispielsweise Workshops – zum einen mit psychologischer Unterstützung und zum anderen auch Workshops, durchgeführt von der jungen, digitalen vernetzen Zielgruppe vertreten durch Studierende selbst.
Ein Expertenteam für Künstliche Intelligenz (KI) steht im Folgenden bereit, einen innovativen Einsatz von Empfehlungssystemen (Recommender Systemsations) für Saarn umzusetzen. Dabei ist die Betrachtung des Standortes als eine Gemeinschaft eminent: Alle Händlerinnen und Händler tragen als Gemeinschaft Inhalte bei und profitieren von der besseren KI-Auswertung auf Basis aller Informationen. Ein weiteres Ziel ist, Solitär-Händlerinnen und -Händler derart mit digitaler Kompetenz auszustatten, dass diese auch nach Projektende aufgrund von Überzeugung an der digitalen Strategie festhalten und diese sogar selbstständig erweitern können.
Es wird ein positiver Bezug zur Digitalisierung und eine bessere Positionierung gegenüber der Online-Handel-Konkurrenz erwartet. Das Projekt soll den Einkaufsstandort „Saarn“ insgesamt aufwerten, das Quartier lebendig halten und die Gemeinschaft der Händlerinnen und Händler stärken. Ferner dient es der Sicherung von Arbeitsplätzen sowie dem Nahversorgungsauftrag.
„Die Auftaktveranstaltung war ein voller Erfolg“, berichtet Prof. Dr. Sarah Hosell von der am Projekt beteiligten Hochschule Ruhr West. „Endlich konnten wir mit dem Projekt beginnen. Neben organisatorischen Dingen wurden Anforderungen und Erwartungen aller Projektteilnehmenden diskutiert und eine Zielausrichtung besprochen. Weitere Workshops aus dem Bereich Social Media, Weihnachtsgeschäfts in Coronazeiten und KI für Dummies sollen angeboten. Zeitgleich werden erste Tests mit dem KI-System gefahren.“
Steckbrief:
- Laufzeit: 1.3.2020-28.2.2022
- Gesamtausgaben: 199.889,23 €
- Zuwendung: 159.911,38 €
Kontakt:
Hochschule Ruhr West
Prof. Dr. Sarah Hosell
Sarah.Hosell@hs-ruhrwest.de
Tel: 0208 882 54 -780